Georg-Simon-Ohm-Preis 2008 der Deutschen Physikalischen Gesellschaft

Karoline Schäffner
Bild: privat

Karoline Schäffner, Dipl.-Ing. (FH) Physikalische Technik

Fachhochschule München

 

„für ihre Entwicklung einer Methode zur berührungslosen, induktiven Messung der lokalen Übergangstemperatur supraleitender, dünner Wolframfilme für ein Tieftemperaturkalorimeter“


Physik und Technik: Karoline Schäffner erhält den „Georg-Simon-Ohm-Preis“ für die Entwicklung einer Messtechnik, die im Bereich der Teilchenphysik eingesetzt wird. Das Verfahren dient der Überprüfung supraleitender Metallfilme aus Wolfram. Diese sind wichtige Bauteile eines „Tieftemperaturkalorimeters“, einem Gerät zum Nachweis von Elementarteilchen.

Schäffners Arbeit entstand im Rahmen des internationalen Forschungsprojekts CRESST. Ziel dieses Experiments ist der Nachweis so genannter WIMPs, über deren Existenz in Fachkreisen heftig spekuliert wird. Denn die flüchtigen Elementarteilchen sollen einen wesentlichen Anteil der rätselhaften „Dunklen Materie“ ausmachen.

Karoline Schäffner ist Absolventin der Fachhochschule München. Die Physikingenieurin entwickelte die besagte Prüfmethode während ihrer Diplomarbeit am Münchner Max-Planck-Institut für Physik.