Defekte durch hochenergetische Teilchenstrahlen sind eine wichtige Barriere für den Einsatz von CCD-Detektoren, die zum Nachweis von Asteroiden eingesetzt werden. Andrej Krimlowski hat eine
Möglichkeit untersucht, mit Hilfe einer homogenen Hintergrundbeleuchtung defektbedingte Potentialmulden zu füllen, sodass das Nutzsignal weitgehend ungehindert durch den Detektor transportiert
wird. Dadurch wurde die Transporteffizienz der Ladungsträger um eine Größenordnung verbessert, was zu einer Verlängerung ihrer Einsatzdauer führt. Dies hat hohe Bedeutung für die Verwendung
solcher Detektoren in der Raumfahrt.
Die Bachelor-Arbeit wurde in Kooperation der TH Wildau [FH] mit der Abteilung Planetare Sensorsysteme des Instituts für Planetenforschung am DLR durchgeführt und von den Herren Prof. Dr. T.
Goldmann (Wildau) und Dr.-Ing. H. Michaelis (DLR) betreut.
Die Auszeichnung wurde im März 2014 während der DPG-Jahrestagung in Berlin überreicht.