Jan Mathis Kaster
Fachhochschule Aachen und
Fraunhofer Institut für Angewandte Festkörperphysik in Freiburg
"Untersuchungen zur Specklereduktion bei der Infrarot-Laser gestützten Ferndetektion von TNT-Oberflächenkontaminationen"
Der Physik-Ingenieur Jan Mathis Kaster erhält den mit 1.500 Euro dotierten „Georg-Simon-Ohm-Preis“ der Deutschen Physikalischen Gesellschaft. Der 26-Jährige wird für Entwicklung einer Apparatur zum Nachweis von Sprengstoffspuren auf Oberflächen ausgezeichnet. Die Sprengstoff-Detektion erfolgt mit Hilfe eines Infrarot-Lasers, der die betreffende Probe abtastet.
Jan Mathis Kasters besondere Leistung besteht darin, dass es er durch einen technischen Kunstgriff störende Lichtreflexe der Probenoberfläche unterdrücken konnte. Derlei „Speckle-Muster“ würden ansonsten den Nachweis von Sprengstoff empfindlich behindern.
Kaster ist Absolvent der Fachhochschule Aachen. Die nun preisgekrönte Arbeit entstand im Rahmen seiner Diplomarbeit am Freiburger Fraunhofer-Institut für Angewandte Festkörperphysik. Inzwischen ist er Doktorand am Münchner Max-Planck-Institut für Quantenoptik.